Haarausfall und vermehrter Fellwechsel bei Hunden und Katzen

Immer wieder höre ich „mein Hund haart so stark und das ganze Jahr“.
Ab wann ist Haarausfall krankhaft?
Hundehaare überall, in der Wohnung, auf unserer Kleidung, im Auto, ….. . Doch wenn der Fellverlust, nichts mehr mit den normalen saisonalen Fellwechsel zu tun hat, sollten wir aufmerksam werden.
Haarverlust ist bei Hunden normal, jedenfalls 2x im Jahr. Manche Hunde haaren das ganze Jahr über sehr stark, ohne dabei krank zu sein. Denn durch die Lebensumstände unserer Vierbeiner, gibt es oft keinen klar begrenzten Fellwechsel mehr.
Das liegt daran, dass unsere Hunde sich heute hauptsächlich in geschlossenen Räumen aufhalten. Der Fellwechsel wird durch Hormone bestimmt und diese wiederum werden durch Außentemperaturen und Lichtintensität stimuliert. Wenn im Herbst die Temperaturen und die Lichtintensität sinken, registrieren moderne Vierbeiner das kaum noch.

Haart der Hund also das ganze Jahr und ist gesundheitlich fit, ist dies kein Grund zur Besorgnis. Da hilft nur regelmäßige Fellpflege! Dies ist auch eine gute Gelegenheit um die Fellbeschaffenheit und die Haut des Vierbeiners unter die Lupe zu nehmen. Denn hier zeigen sich krankhafte Veränderungen am schnellsten.
Ist das Fell struppig und stumpf, ist die Haut gerötet oder juckt? Zeigen sich Schuppen, Ekzeme oder kahle Stellen? Dann sollte in Tierarzt zu Rate gezogen werden! Es könnte sich um Parasiten, Flöhe, einen Pilz oder Milben handeln. Milben z.B. sind nicht mit bloßem Auge zu erkennen, aber auch Flöhe bleiben sehr lange unentdeckt, weil sie nicht auf ihrem Wirt sondern in seiner Umgebung leben. Bei Hunden die auf Flöhe allergisch reagieren reichen bereits wenige Flohbisse zu Hautentzündungen und Haarausfall!

Bei runden also begrenzten Haarausfall spricht alles für einen Hautpilz. Auch Hormon- und Stoffwechselstörungen sind eine weit verbreitete Ursache bei Fellverlust. z.B. bei kastrierte Rüden und laktierende (säugende) Hündinnen, meist normalisieren sich diese Symptome mit der Zeit wieder. Bei starkem Haarverlust mit ungeklärter Ursache sollen auch die Schilddrüsen- und Nierenwerte überprüft werden, denn eine Erkrankung dieser Organe geht auch mit Fellverlust einher. Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt können dazu führen, dass bestimmte Nährstoffe nicht aufgenommen oder verwertet werden können und der Hund oder die Katze an Mangelerscheinungen leidet.

Die vermutlich häufigste Ursache von extremen Haarausfall sind jedoch Futtermittelallergien und falsche Ernährung. Davon sind immer mehr Hunde und noch mehr Katzen betroffen. Hier hilft oft schon eine Ernährungsumstellung auf eine natürliche und artgerechte Tiernahrung!
Wie auch schon beim Menschen, kann Haarausfall auch bei Hunden psychische Ursachen haben:
Gestresste Hunde reagieren oft nicht nur mit Fellverlust, sondern zeigen auch ein zwanghaftes Putzverhalten. Dieses wiederum kann zu gereizter Haut, bis hin zu Ekzemen führen! Hier kann man das seelische Gleichgewicht mit vielen homöopathischen Mitteln und Kräutern das seelische Gleichgewicht wieder in Balance bringen!

Mit gesunden Pfotengrüßen!

Evelyn Schörkmayer


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